Nasivin Nasentropfen 0,05%
PZN: 4457400
8,94 EUR
10 ML / EINHEIT
inkl. 10% MwSt.
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Produkt-Beschreibung
Zur Behandlung von SchnupfenNasivin 0,05 % - Nasentopfen wird angewendet
- zur Behandlung von akutem Schnupfen (Rhinitis acuta), allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica) und anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica)
- zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Tubenkatarrh in Verbindung mit Schnupfen
- zur diagnostischen Schleimhautabschwellung.
Inhaltsstoffe
Wirkstoff: Oxymetazolinhydrochlorid
1 ml (=40 Tropfen) enthält 0,5 mg Oxymetazolinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Glycerol 85 %, gereinigtes Wasser, Benzalkoniumchlorid-Lösung 50 %.
Anwendung
Erwachsene, Jugendliche und Schulkinder (ab 6 Jahren): Bei zurückgebeugtem Kopf 2-3mal täglich 1-2 Tropfen mit der Pipette in jede Nasenöffnung eintropfen.
Zur nasalen Anwendung. Nicht zum Einnehmen. Die Anwendung erfolgt in beide Nasenöffnungen.
Hersteller | PROCTER & GAMBLE GMBH |
Kurzbezeichnung | Nasivin Nasentropfen 0,05% |
Stichworte | Arzneimittel, Erkältung, Schnupfen |
Verpackungsinhalt | 10 ML |
ATC-Begriffe | RESPIRATIONSTRAKT, RHINOLOGIKA |
Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.Gebrauchsinformationen
1. Was ist WICK Nasivin Classic und wofür wird es angewendet?
WICK Nasivin Classic ist ein Arzneimittel zur örtlichen Behandlung des Schnupfens. Durch das Eintropfen der Lösung in beide Nasenlöcher schwillt die entzündete Nasenschleimhaut ab und die übermäßige Sekretabsonderung wird vermindert. Eine freie Atmung durch die Nase wird damit
ermöglicht. Gleichzeitig wird eine Freihaltung der Ohrtrompeten und eine Abschwellung der
Rachenschleimhaut bewirkt.
Darüber hinaus sind für den Wirkstoff antivirale, immunmodulatorische, entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen nachgewiesen.
Die Wirkung von WICK Nasivin Classic setzt innerhalb weniger Sekunden ein (mittlerer
Wirkungseintritt von 25 Sekunden) und hält bis zu 12 Stunden lang an.
Es konnte gezeigt werden, dass die Behandlung mit WICK Nasivin Classic im Vergleich zur
Anwendung einer physiologischen Kochsalzlösung zu einer Verkürzung der Schnupfendauer von durchschnittlich 6 Tagen auf 4 Tage führt.
WICK Nasivin Classic wird angewendet
- zur Behandlung von akutem Schnupfen (Rhinitis acuta), allergischem Schnupfen (Rhinitis
allergica) und anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica).
- zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei
Tubenkatarrh in Verbindung mit Schnupfen.
- zur diagnostischen Schleimhautabschwellung.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
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2. Was sollten Sie vor der Anwendung von WICK Nasivin Classic beachten?
WICK Nasivin Classic darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Oxymetazolinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels, andere Wirkstoffe der selben Substanzklasse
(Imidazole) oder Benzalkoniumchlorid sind.
- bei trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis sicca).
- bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler
Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
-
bei Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom, „grüner Star“).
- bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte MAO-Hemmer, auch wenn Sie diese innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben). - bei Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern und Kindern unter 6 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie WICK Nasivin Classic anwenden, v.a. wenn folgendes auf Sie zutrifft:
- schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Angina pectoris).
- eine Erkrankung der Nebenniere (Phäochromozytom).
- Stoffwechselerkrankungen (wie Diabetes mellitus oder Schilddrüsenüberfunktion).
- gleichzeitige Einnahme von blutdrucksteigernden Arzneimitteln.
- Vergrößerung der Prostata
Eine Anwendungsdauer von 7 Tagen darf nicht überschritten werden, da bei längerem Gebrauch eine Schwellung der Nasenschleimhaut nach Beendigung der Behandlung auftreten kann. Darüber hinaus kann es bei Langzeitanwendung zu Gewöhnungseffekten und Schädigung der Nasenschleimhaut kommen.
Anwendung von WICK Nasivin Classic zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sind keine Wechselwirkungen zu erwarten.
Nach missbräuchlicher Langzeitanwendung, Überdosierung oder Verschlucken sind
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte MAO-Hemmer, auch wenn Sie diese innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben; trizyklische Antidepressiva), gegen hohen Blutdruck und Narkosemitteln möglich.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
WICK Nasivin Classic 0,05 % - Nasentropfen ist während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt anzuwenden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten
werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
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Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung und Anwendungsdauer kommt es zu keiner
Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit, bei Überdosierung und/oder Langzeitanwendung ist dies jedoch nicht auszuschließen.
WICK Nasivin Classic enthält Benzalkoniumchlorid
WICK Nasivin Classic enthält 0,1 mg Benzalkoniumchlorid pro ml. Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung. Dieses Konservierungsmittel kann, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Schwellung der
Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte – so weit möglich – ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne
Konservierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel zur Anwendung in der Nase nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.
3. Wie ist WICK Nasivin Classic anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene, Jugendliche und Schulkinder (ab 6 Jahren):
Bei zurückgebeugtem Kopf 2-3mal täglich 1-2 Tropfen mit der Pipette in jede Nasenöffnung
eintropfen.
Zur nasalen Anwendung. Die Anwendung erfolgt in beide Nasenöffnungen.
Die Behandlung mit WICK Nasivin Classic sollte so kurz wie möglich sein und darf bei
kontinuierlicher Anwendung einen Zeitraum von 7 Tagen nicht überschreiten. Falls nach 7tägiger Anwendung von WICK Nasivin Classic die Krankheitsbeschwerden nicht abgeklungen sind, ist vor Fortsetzung der Behandlung ein Arzt aufzusuchen.
Kinder unter 6 Jahren:
Für diese Altersgruppe stehen andere Präparate mit für diese Altersgruppe geeigneter
Wirkstoffkonzentration zur Verfügung.
Wenn Sie eine größere Menge von WICK Nasivin Classic angewendet haben, als Sie sollten Nach Überdosierung oder versehentlichem Verschlucken größerer Mengen von WICK Nasivin Classic können Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Zyanose (Blauverfärbung z.B. der Haut) und schwerere Nebenwirkungen von Seiten Herz-Kreislauf, Nervensystem und Atmung auftreten. In diesem Fall wenden Sie sich bitte rasch an einen Arzt.
Hinweis für das medizinische Fachpersonal
Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.
Wenn Sie die Anwendung von WICK Nasivin Classic vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden Nebenwirkungen gelten grundsätzlich für den Wirkstoff Oxymetazolinhydrochlorid. Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Nach Abklingen der Wirkung verstärkte Schleimhautschwellung, Nasenbluten, Überempfindlichkeitsreaktionen (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, Hautausschlag, Juckreiz)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Herzklopfen, Herzrasen, Bluthochdruck Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern), Herzrhythmusstörungen, Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen, Krampfanfälle (insbesondere bei Kindern) Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Gewöhnungseffekte (besonders in Verbindung mit Langzeitanwendung und Überdosierung)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist WICK Nasivin Classic aufzubewahren?
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nach Öffnen des Fläschchens nicht länger als 6 Monate verwenden.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was WICK Nasivin Classic enthält:
- Der Wirkstoff ist: Oxymetazolinhydrochlorid.
1 ml Lösung (=40 Tropfen) enthält 0,5 mg Oxymetazolinhydrochlorid.
1 Tropfen enthält 12,5 Mikrogramm Oxymetazolinhydrochlorid.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid-Lösung 50 %, Citronensäure-
Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Glycerol 85 %, gereinigtes Wasser.
Wie WICK Nasivin Classic aussieht und Inhalt der Packung
Nasentropfen, Lösung.
Klare, farblose, wässrige Lösung.
Pipettenfläschchen zu 10 ml und 15 ml
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
P&G Health Germany GmbH
65824 Schwalbach am Taunus
Deutschland
Hersteller:
Sofarimex – Indústria Quimica e Farmacéutica, S.A., Av. das Indústrias – Alto do Colaride, Cacém, 2735-213, Portugal
Delpharm Bladel B.V., Industrieweg 1, 5531 AD Bladel, Netherlands
Procter & Gamble Manufacturing GmbH, Procter & Gamble Strasse 1, 64521 Gross Gerau, Hessen, Germany
Z.Nr.: 12.193
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2024.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Überdosierung
Die Wirksamkeit von abschwellenden Rhinologika kann durch Langzeitanwendung und
Überdosierung reduziert werden (Tachyphylaxie). Dies kann zu einer höheren Dosierung und erhöhter Anwendungshäufigkeit führen, das wiederum in einer chronischen Anwendung resultieren kann. Bei Langzeitanwendung und Überdosierung muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
Das Krankheitsbild einer Intoxikation mit Imidazolinderivaten kann aufgrund der abwechselnden Episoden von Hyperaktivität und Depression des ZNS und des kardiovaskulären und pulmonalen Systems unklar erscheinen.
Bei Überdosierung oder versehentlicher oraler Aufnahme können Mydriasis, Nausea, Erbrechen, Zyanose, Fieber, Krampfanfälle, Tachykardie, Arrhythmien, Kreislaufkollaps, Herzstillstand,
Hypertonie, Pulmonalödem, respiratorische Depression und psychische Störungen auftreten.
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Unter bestimmten Umständen kann es zu einer depressiven Wirkung auf das ZNS verbunden mit Somnolenz, Abnahme der Körpertemperatur, Bradykardie, Hypotension, Apnoe und Koma kommen. Nach chronischem Missbrauch und Überdosierung wurde in einzelnen Fällen ohne gesicherten
Zusammenhang über Impotenz, Schlaganfall und Okklusion der Retinalarterie berichtet.
Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu dominierenden zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, Bradykardie, Apnoe sowie einer Hypertonie, die von einer Hypotonie abgelöst werden kann.
Bei schwerer Überdosierung ist eine stationäre Intensivtherapie angezeigt. Die Gabe von medizinischer Kohle (Absorbens), Natriumsulfat (Laxans) oder eine Magenspülung (bei großen Mengen) sollte unverzüglich erfolgen, da die Resorption von Oxymetatzolin schnell erfolgen kann.
Vasopressoren sind kontraindiziert. Als Antidot kann ein nicht selektiver α-Blocker gegeben werden. Gegebenenfalls Fiebersenkung, antikonvulsive Therapie und Sauerstoffbeatmung.