BoxaGrippal® - Erkältungssaft 180 ml


PZN: 5509582

15,44 EUR

180 ML / EINHEIT

inkl. 10% MwSt.

Delivery-Status-green.svglieferbar

"quantity_input" ist keine gültige Zahl
"quantity_input" ist ein Pflichtfeld
Im Feld "quantity_input" dürfen keine Kommastellen eingegeben werden

Produkt-Beschreibung

BoxaGrippal® kombiniert die Wirkstoffe Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid. Durch die intelligente Kombination dieser bewährten Wirkstoffkombination kann BoxaGrippal® forte bei einer Erkältung die Symptome zeitgleich bekämpfen mit der 5-fach Wirkung gegen:

- Kopf- und Gliederschmerzen
- Verstopfte Nase und Nebenhöhlen
- Fieber
- Schnupfen
- Halsschmerzen


Die effektive Kombination aus Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochloris wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend.

Der BoxaGrippal® Erkältungssaft ist ideal geeignet für Patienten, die
- eine flüssige Darreichungsform bevorzugen,
- Schwierigkeiten beim Schlucken haben,
- keine Tabletten einnehmen können.

Der BoxaGrippal® Erkältungssaft besteht aus 200 mg Ibuprofen und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid pro 10 ml Suspension. 200 mg Ibuprofen bekämpfen die erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber, der zweite Wirkstoff Pseudoephedrinhydrochlorid mit 30 mg behandelt die verstopfte Nase. Die flüssige Suspension hat einen angenehmen Kirschgeschmack und ist ohne Alkohol und ohne Zucker.
HerstellerANGELINI PHARMA OESTERREICH GMBH
KurzbezeichnungBoxaGrippal® - Erkältungssaft 180 ml
StichworteErkältung, Grippaler Infekt, Grippe, Verstopfte Nase, Schnupfen, Verstopfte Nebenhöhlen, Schmerzen, Fieber, Glieder- und Muskelschmerzen
Verpackungsinhalt180 ML
ATC-BegriffeRESPIRATIONSTRAKT, MUSKEL- UND SKELETTSYSTEM, ANTIPHLOGISTIKA UND ANTIRHEUMATIKA, RHINOLOGIKA, HUSTEN- UND ERKÄLTUNGSMITTEL

Pflichtangaben

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformationen

1. Was ist BoxaGrippal Erkältungssaft und wofür wird er angewendet?
BoxaGrippal Erkältungssaft enthält Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid.
Ibuprofen gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel (NSAR). NSAR wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Pseudoephedrin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Vasokonstriktoren, deren gefäßverengende Wirkung ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt.
BoxaGrippal Erkältungssaft wird angewendet bei verstopfter Nase und Nebenhöhlen und lindert Schmerzen, Kopfschmerzen, Fieber und erkältungsbedingte Halsschmerzen.
Nehmen Sie dieses Kombinationsarzneimittel nur dann ein, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker über eine Behandlung nur mit Einzelpräparaten. Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt:
− Nach 5 Tagen, wenn Sie ein Erwachsener sind
− Nach 3 Tagen, wenn Sie ein Jugendlicher ab 15 Jahren sind

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft beachten? BoxaGrippal Erkältungssaft darf nicht eingenommen werden,
− wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Pseudoephedrinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
− wenn Sie jünger als 15 Jahre sind.
− wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion oder pfeifende Atmung auftritt oder früher einmal aufgetreten ist, nachdem Sie andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR) angewendet haben.
− wenn Sie andere ähnliche Arzneimittel anwenden.
− wenn Sie andere Arzneimittel wie Blutverdünner, Corticosteroide, Arzneimittel gegen Blutgerinnselbildung, Lithium, Antidepressiva anwenden (oder in den letzten 14 Tagen angewendet haben) oder ein Arzneimittel gegen Krebs namens Methotrexat anwenden. − wenn Sie ein Magengeschwür oder andere Magenbeschwerden haben oder schon einmal hatten. − wenn Sie an einer Herzerkrankung (einschließlich Tachyarrhythmie), Diabetes, einer Erkrankung namens Phäochromozytom (ein Tumor, der zu Bluthochdruck, Herzklopfen, beschleunigtem Herzschlag und Kopfschmerzen führt), einem Glaukom (erhöhter Augeninnendruck), Prostatavergrößerung oder einer schweren Lebererkrankung leiden. − wenn Sie eine schwere akute (plötzliche) oder chronische (langfristige) Nierenerkrankung oder Nierenversagen haben.
− wenn Sie sehr hohen Bluthochdruck (schweren Bluthochdruck) oder Bluthochdruck, der nicht durch Ihre Medikation kontrolliert wird, haben.
− wenn Sie stillen.
− wenn Sie eine Gehirnblutung haben oder schon einmal hatten.
− wenn Sie ungeklärte Blutgerinnungsstörungen haben oder schon einmal hatten.
− wenn Sie jemals:
o Krampfanfälle,
o einen Schlaganfall oder wenn Ihnen zuvor mitgeteilt wurde, dass bei Ihnen das Risiko eines Schlaganfalls besteht, oder
o einen Herzinfarkt hatten.
− wenn bei Ihnen eine Autoimmunerkrankung (Lupus erythematodes) festgestellt wurde. − wenn Sie sich in der 28. bis 40. Schwangerschaftswoche befinden (drittes Trimester der Schwangerschaft).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Was Sie beachten müssen, bevor Sie BoxaGrippal Erkältungssaft einnehmen
Bei der Anwendung von Ibuprofen wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion, einschließlich Atemprobleme, Schwellung des Gesichts- und Halsbereichs (Angioödem) und Schmerzen im Brustkorb berichtet. Nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft nicht weiter ein und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie BoxaGrippal Erkältungssaft einnehmen, − wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden:
o andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR)
o Arzneimittel gegen Migräne
o andere Arzneimittel wie Blutverdünner, Corticosteroide oder Sympathomimetika (siehe Abschnitt „Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
− wenn Sie eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich ‚Mini-Schlaganfall‘ oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.

− wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben, Bronchospasmen, Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familie aufgetreten sind oder wenn Sie rauchen. − wenn bei Ihnen eine Psychose festgestellt wurde.
− wenn Sie systemischen Lupus erythematodes haben, eine Erkrankung des Immunsystems mit Befall des Bindegewebes, die zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Störungen anderer Körperorgane führt.
− wenn Sie Krampfanfälle oder Verhaltensstörungen hatten, nachdem Sie früher Arzneimittel mit den gleichen Wirkstoffen angewendet haben.
− wenn Sie älter sind und Beschwerden beim Wasserlassen haben.
− wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist.
− wenn Sie Leistungssportler sind, da das in diesem Arzneimittel enthaltende Pseudoephedrin in Dopingtests zu positiven Ergebnissen führen kann.
− wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen oder eine Hauttestung geplant sind.
− wenn Sie Asthma haben oder früher hatten.
− wenn Sie ein Magengeschwür oder eine Magenblutung hatten.
− wenn Sie Hautreaktionen hatten, nachdem Sie früher Arzneimittel mit den gleichen Wirkstoffen angewendet haben.
− wenn Sie eine Infektion haben – siehe unten unter „Infektionen“.
Entzündungshemmende Arzneimittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen wurde über schwere Hautreaktionen, einschließlich exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) berichtet. Nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft nicht weiter ein und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines der Symptome dieser schweren Hautreaktionen bemerken, die in Abschnitt 4. beschrieben werden. Bei der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe Abschnitt 4.
Bei der Anwendung von BoxaGrippal Erkältungssaft kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe Abschnitt 4.
Missbrauchsrisiko und Toleranz
Die Anwendung von Pseudoephedrin kann zu Missbrauch führen und erhöhte Dosen können langfristig zu Toxizität führen. Die wiederholte Anwendung kann dazu führen, dass das Arzneimittel weniger wirksam ist (man gewöhnt sich daran, was als Arzneimitteltoleranz bezeichnet wird), was das Risiko einer Überdosierung erhöhen kann. Ein schnelles Absetzen kann zu Depressionen führen. Infektionen
BoxaGrippal Erkältungssaft kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch BoxaGrippal Erkältungssaft eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken

beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt. Nach der Einnahme Pseudoephedrin-haltiger Arzneimittel wurden Fälle von posteriorem reversiblen Enzephalopathie-Syndrom (PRES) und reversiblem zerebralen Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) berichtet. PRES und RCVS sind seltene Erkrankungen, die zu einer verminderten Blutversorgung des Gehirns führen können. Beenden Sie die Anwendung von BoxaGrippal Erkältungssaft sofort und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie Symptome entwickeln, die Anzeichen von PRES oder RCVS sein könnten (zu den Symptomen siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Kinder und Jugendliche
BoxaGrippal Erkältungssaft darf bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
Es besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung bei dehydrierten Jugendlichen.
Doping
Die Anwendung des Arzneimittels BoxaGrippal Erkältungssaft kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
BoxaGrippal Erkältungssaft kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
− Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
− Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan) Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit BoxaGrippal Erkältungssaft ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Holen Sie daher vor der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers ein. Dies gilt auch für pflanzliche Arzneimittel.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein und informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden:
Acetylsalicylsäure
− andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR)
Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Warfarin
Wassertabletten (Diuretika)
Corticosteroide
− Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen wie:
o selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Paroxetin und Fluoxetin o Lithium
o trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin
o Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) wie Tranylcypromin
o andere indirekt wirkende Arzneimittel wie Methylphenidat
− Digoxin (bei Herzschwäche)
− Methotrexat (bei Arthritis, Psoriasis oder bestimmten Krebserkrankungen)

− Tacrolimus (bei Transplantationen und Ekzem)
− Ciclosporin (bei Transplantationen, Arthritis oder Psoriasis)
Antibiotika aus der Gruppe der sogenannten Chinolone (wie Ciprofloxacin) und solche, die bei Hautinfektionen und Pneumonie verwendet werden (wie Linezolid)
− Zidovudin (zur Behandlung der HIV-Infektion)
− abschwellende Mittel oder Appetitzügler
− Digitalis (bei Herzrhythmusstörungen)
− Phenytoin (zur Behandlung von Krampfanfällen)
− Probenecid (zur Behandlung von Gicht)
− Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
− Antihistaminika, Alkohol und Beruhigungsmittel (Sedativa)
− Antazida und Kaolin.
Wenn Sie sich über die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel nicht sicher sind, zeigen Sie Ihrem Apotheker die Flasche oder Packung.
Wichtiger Hinweis
− Arzneimittel, die Ibuprofen enthalten, können das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls geringfügig erhöhen. Dieses Risiko besteht vor allem bei hohen Dosierungen und längerer Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (siehe die zwei nächsten Punkte). Besprechen Sie die Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie Herzerkrankungen haben, schon einmal einen Schlaganfall hatten oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen haben könnten (wenn Sie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder rauchen).
− Wenn Sie ein Erwachsener sind, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder sich nach 5 Tagen nicht bessern.
− Wenn Sie dieses Arzneimittel einem Jugendlichen ab 15 Jahren geben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden Ihres Kindes verschlimmern oder sich nach 3 Tagen nicht bessern.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
BoxaGrippal Erkältungssaft darf in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft nicht ein, wenn Sie sich in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft befinden, da dies Ihr ungeborenes Kind schädigen oder Probleme bei der Geburt verursachen könnte. Es kann Nieren- und Herzprobleme bei Ihrem ungeborenen Kind verursachen. Es kann Ihre Blutungsneigung und die Ihres Kindes beeinflussen und dazu führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet. Sie sollten BoxaGrippal Erkältungssaft während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft nicht einnehmen, sofern es nicht absolut notwendig ist und von Ihrem Arzt empfohlen wird. Wenn Sie während dieses Zeitraums behandelt werden müssen oder während Sie versuchen schwanger zu werden, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich und über einen so kurzen Zeitraum wie möglich erfolgen. Wenn Sie BoxaGrippal Erkältungssaft ab der 20. Schwangerschaftswoche für mehr als ein paar Tage einnehmen, kann dies bei Ihrem ungeborenen Kind Nierenprobleme verursachen, was zu einer verringerten Menge des Fruchtwassers, welches Ihr Kind umgibt, führen kann (Oligohydramnion) oder es kann zur Verengung eines Blutgefäßes (Ductus arteriosus) im Herzen Ihres Kindes kommen. Wenn Sie länger als ein paar Tage behandelt werden müssen, kann Ihr Arzt eine zusätzliche Überwachung empfehlen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. In Ausnahmefällen können Schwindelgefühl oder Halluzinationen auftreten. Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie ein Fahrzeug führen möchten.
BoxaGrippal Erkältungssaft enthält
− Maltitol-Lösung: Bitte nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. − Natriummethyl-4-hydroxybenzoat und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat: Kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
− weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. 3. Wie ist BoxaGrippal Erkältungssaft einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren: In Abhängigkeit von der Stärke der Beschwerden 10 - 20 ml alle 6 Stunden. Die maximale Tagesdosis von 60 ml darf nicht überschritten werden. − Nehmen Sie nicht mehr als die oben angegebene Dosis ein.
− Die niedrigste wirkungsvolle Dosis ist für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, anzuwenden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Abschnitt 2.).
− Wenden Sie das Arzneimittel nicht bei Kindern unter 15 Jahren an.
− Die Dosen sind in der Regel alle 6 Stunden nach Bedarf einzunehmen. Halten Sie zwischen den Dosen einen Abstand von mindestens 4 Stunden ein.
− Bei Patienten mit Nieren- oder Leberversagen nicht oder nur mit äußerster Vorsicht anwenden. Nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft vorzugsweise zum Essen oder danach ein.
Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln, bis sich der Bodensatz komplett aufgelöst hat. Um die Dosis genau abmessen zu können, liegt der Packung ein Messbecher bei.
Wenn Sie eine größere Menge von BoxaGrippal Erkältungssaft eingenommen haben, als Sie sollten
Falls Sie mehr BoxaGrippal Erkältungssaft eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

Aufgrund der Eigenschaften von Pseudoephedrin kommt es bei hohen Dosen tendenziell zu einer Stimulation des zentralen Nervensystems mit folgenden Symptomen: hypertensive Krise, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Kurzatmigkeit und Krampfanfälle.

Bringen Sie auf alle Fälle das übrige Arzneimittel, das Behältnis und Etikett mit, damit das Arzneimittel identifiziert werden kann.
Wenn Sie die Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Wenn Sie während der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft eines der folgenden Symptome bemerken, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt informieren:
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
− Geschwüre im Magen-Darm-Bereich
− Verschlechterung von Colitis und Morbus Crohn (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen) Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)
− Nierenprobleme (Papillennekrose) und erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen)
− Verschlechterung infektiöser Entzündungen
− wenn Sie Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenosen) (aseptische Meningitis) beobachten
− verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
− Änderungen der Blutgerinnung, erhöhtes Blutungsrisiko (Thrombozytopenie)
− schwere Verringerung von Blutzellen (Panzytopenie), welche Schwäche, blaue Flecken oder eine Infektanfälligkeit verursachen kann
− schwere Verringerung der Anzahl weißer Blutzellen (Agranulozytose), welche eine Infektanfälligkeit verursachen kann
− geringe Anzahl des wichtigsten Typs der weißen Blutzellen im Blut (Neutropenie) − ungeklärte pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit, Hautausschlag (der schwer sein und mit Blasenbildung oder Abschälen der Haut einhergehen kann), Schwellung von Mund oder Zunge, Mundgeschwüre, Juckreiz oder Blutergüsse, Benommenheit, Herzrasen oder
Flüssigkeitseinlagerung, z. B. geschwollene Knöchel. Alle diese Symptome können die Folgen eines anaphylaktischen Schocks und schwerer allergischen Reaktionen sein.
− psychotische Reaktionen
− Herzinfarkt
− Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu starken Schmerzen im Bauch und Rücken führt (Pankreatitis)
− Leberversagen
− Entzündungen der Leber (Hepatitis)

− rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf, oft mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre im Bereich von Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen. Vor diesen schweren Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome auftreten (exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens- Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
− Schwerwiegende Erkrankungen, die Blutgefäße im Gehirn betreffen, bekannt als posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES) und reversibles zerebrales
Vasokonstriktionssyndrom (RCVS)
Beenden Sie die Anwendung von BoxaGrippal Erkältungssaft sofort und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie Symptome entwickeln, die Anzeichen eines posterioren reversiblen Enzephalopathie-Syndroms (PRES) und eines reversiblen zerebralen
Vasokonstriktionssyndroms (RCVS) sein können. Dazu gehören:

 starke Kopfschmerzen mit plötzlichem Beginn
 Übelkeit
 Erbrechen
 Verwirrtheit
 Krampfanfälle
 Veränderungen des Sehvermögens
− Schlaganfall
− Schmerzen in der Brust.,
− unregelmäßiger Herzschlag, vorzeitige Kontraktion des Herzens (supraventrikuläre Extrasystolen)
− Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen einen großflächigen Hautausschlag, hohe Körpertemperatur, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Art der weißen Blutkörperchen).
− Roter, schuppiger, großflächiger Hautausschlag mit Knoten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden. Die Symptome treten in der Regel zu Beginn der Behandlung auf (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem/ akute generalisierte exanthematische Pustulose). − Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis). − Verringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie).
− Brustschmerzen, die ein Anzeichen einer möglicherweise schwerwiegenden allergischen Reaktion sein können, die als Kounis-Syndrom bezeichnet wird.
Beenden Sie die Anwendung von BoxaGrippal, wenn Sie diese Beschwerden entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch Abschnitt 2.
Dies sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen, die sofort ärztlich behandelt werden müssen. Andere mögliche Nebenwirkungen
Wenden Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
− Magen- oder Darmentzündung, manchmal mit Blutverlust, der zu Blutarmut (Anämie) führt − Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit
− Übelkeit und Erbrechen
− Durchfall, Blähungen oder Verstopfung

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
− allergische Reaktionen mit Symptomen wie Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag und Asthmaanfällen (mit Blutdruckabfall)
− Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Unruhe, Reizbarkeit oder Müdigkeit − Sehstörungen, trockene Augen, verschwommenes Sehen.
Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)
− Nervosität, Angstzustände, Unruhe, Zittern, Halluzinationen
− Ohrgeräusche
− Verschlechterung von Asthma
− Vorhandensein von Glukose im Urin.
− Anstieg des Glukosespiegels im Blut
− Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen)
− Erkrankungen des Blutes wie Blutarmut (Anämie)
− Depression
− Schwellung (Ödeme), Bluthochdruck, Herzklopfen
− Entzündung der Speiseröhre aufgrund von Rückfluss von Magensäure (Ösophagitis) − Gelbfärbung von Augen und/oder Haut, die ein Anzeichen für Leberstörungen sein kann − Haarausfall
− Weichteilkomplikationen bei einer Windpockenerkrankung
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) − Verhaltensstörungen
− Anfälle
− beschleunigter Herzschlag
− Mundtrockenheit, Durst, Übelkeit, Erbrechen
− Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, übermäßiges Schwitzen, Hautrötung
− erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonne
− Schwierigkeiten beim Wasserlassen bei Männern mit vergrößerter Prostata
− Kreuzempfindlichkeit mit anderen ähnlichen Arzneimitteln
− Stimulation des zentralen Nervensystems, kann mit Angstzuständen und psychotischen Symptomen, Krämpfen oder Herz-Kreislaufkollaps mit Blutdruckabfall einhergehen − Müdigkeit
− Kurzatmigkeit.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist BoxaGrippal Erkältungssaft aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Sie dürfen dieses Arzneimittel 3 Monate nach Anbruch der Flasche nicht mehr verwenden. Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln.
Nicht über 25 °C lagern.
Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was BoxaGrippal Erkältungssaft enthält
− Die Wirkstoffe sind: Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid.
− Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerol, Xanthangummi, Maltitol-Lösung, Polysorbat 80, Saccharin-Natrium, Citronensäure-Monohydrat, Natriummethyl-p-hydroxybenzoat (E219), Natriumpropyl-p-hydroxybenzoat (E217), Kirscharoma (bestehend aus Propylenglycol, Wasser, Aromastoffen und Natriumcitrat-Puffer), gereinigtes Wasser.
Wie BoxaGrippal Erkältungssaft aussieht und Inhalt der Packung
BoxaGrippal Erkältungssaft ist eine zuckerfreie weiße Suspension zum Einnehmen mit
Kirschgeschmack.
Packungsgrößen:
BoxaGrippal Erkältungssaft ist in Flaschen mit 100 ml und 180 ml erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Ein Messbecher (Markierungen bei 10 ml und 20 ml) aus Polypropylen zum Abmessen der Dosis liegt bei.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Aziende Chimiche Riunite Angelini Francesco – A.C.R.A.F. S.p.A.
Viale Amelia 70
00181 Rom
Italien
Hersteller
Istituto De Angeli S.r.l.
Loc. Prulli, 103/C
50066 Reggello (Florenz)
Italien
Z.Nr.: 140873

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland BoxaGrippal Erkältungssaft 200 mg/10 ml + 30 mg/10 ml

Österreich BoxaGrippal Erkältungssaft 200 mg/10 ml + 30 mg/10 ml

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2024.